Nicht von Erfolg gekrönt kehrte die Damenmannschaft am 16.11. von der Relegation zur Regionalliga in Heusenstamm wieder. Nachdem letztes Jahr ein Teil der Mannschaft bei der Relegation zugeschaut hatte, wollten sie dieses Jahr ihr Können unter Beweis stellen. Leider reichte der Ausflug in Richtung Deutsche Turnliga nur zum dreizehnten Platz.
Zu viele individuelle Fehler und und ein gehöriges Maß an Nervosität verhinderten eine bessere Platzierung. Schon am frühen Morgen musste die Mannschaft auch noch den krankheitsbedingten Ausfall von Hanna Heun hinnehmen. In einer sehr hochkarätigen Konkurrenz war jedoch von Anfang an mit keine großen Aussichten zu rechnen. Als erstes Gerät stand dann auch noch der unliebsame Balken an, an dem auch drei Stürze und einige Wackler hingenommen werden mussten. Besonders ärgerlich verlief der folgende Boden. Hier bereiteten vor allem die Schrauben Probleme, da sie schon Tage vorher zu großer Anspannung bei den Turnerinnen führte. Somit konnte nur die gleiche Punktzahl wie am Balken erturnt werden, was sehr unüblich ist und nach einer Aufarbeitung ruft. Auch der sonst so starke Sprung hatte noch einiges an Verbesserungspotential zu bieten. Das vermeintlich schwächste Gerät, der Barren, entpuppte sich als das konkurrenzfähigste Gerät, obwohl auch hier nicht alles ideal lief. In der Endabrechnung bedeutete das dann 145,05 Punkte. Trotzdem muss sich das Team, bestehend aus Julia Daum, Marie Gering, Nele Reinhardt, Alicia Hohmann, Mia Buchmann und Olivia Wastl, nicht grämen, kamen die Gegner doch überwiegend aus Leistungszentren mit wesentlich besseren Trainingsmöglichkeiten. Unterstützt wurde die Mannschaft von Julia Recknagel und Henriette Becker aus Leipzig, die beide ihre Sache sehr gut machten. Einen großen Dank auch an unsere beiden A-Kampfrichter Celine Wolf und Christian Khin. Jetzt gilt es wieder die Übungen auszubauen um im nächsten Jahr wieder angreifen zu können.