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Mit einem Mann weniger aber einem neuen Turnboden ging es für die KTV Fulda in die Saison 2013. Sven Wallbaum, der aufgrund eines Auslandssemesters für die KTV Fulda ausfiel, konnte die Mannschaft 2013 nicht an den Ringen, am Sprung und am Barren unterstützen. Damit lag natürlich mehr Druck auf den jüngeren Teil der Mannschaft insbesondere auf Lewis und Glenn Trebing – unseren Zwillingen. Newcomer Philipp Schumacher hatte leider nur einen Einsatz, da er sich zu Beginn der Saison an der Hand verletzte und somit komplett ausfiel.
Wenn man die anderen Mannschaften analysierte, stellte man fest, dass in 2013 höchstwahrscheinlich 3 Teams um den Titel kämpfen würden. Der Aufsteiger: der TV Groß-Ostheim sowie der Meister aus 2012: die 2. Mannschaft der Hambüchen-Truppe, die KTV Obere Lahn. Groß-Ostheim konnten sich mit zwei Turnern verstärken, die letzte Saison noch für die Eintracht Frankfurt in der 3. Bundesliga an den Start gingen. Somit war für die KTV aus Fulda klar, dass es dieses Jahr nicht leicht werden würde, um den Titel mit zu mischen. Um so wichtiger war es dann auch gleich die ersten beiden Wettkämpfe zu Hause zu gewinnen.
1. KTV Fulda : TuS Ober-Ingelheim
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Auch dies war keine leichte Aufgabe, da der erste Gegner, die TuS Ober-Ingelheim bereits zwei Mal die KTV Fulda bezwang. Jedoch besiegte die KTV aus Fulda die Rheinhessen dieses mal deutlich, da personelle Probleme zu einem schwachen Auftritt der TuS Ober-Ingelheim führten. Das war also schon mal ein Auftakt nach Maß.
2. KTV Fulda : TB Wiesbaden
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Der nächste Gegner, der Turnerbund Wiesbaden offenbarte sich als große Überraschung, da Wiesbaden am ersten Tag fast genauso viel Punkte zu Heim turnte wie die Fuldaer. Auch das Einturnen von Doppelsalti am Boden ließ einigen Fuldaern den Atem stocken. Aber diese Höchstschwierigkeiten konnten leider nicht stabil genug vollendet werden und wurden schließlich im Wettkampf gegen leichtere Elemente ausgetauscht. Nach einer sehr überzeugenden Vorstellung der KTV am Seitpferd, erturnte sich die Mannschaft einen Vorsprung von über 7 Punkten und konnte diesen im Verlauf der Begegnung sogar noch ausbauen. Der nächste Sieg war somit kaum noch zu nehmen.
Groß-Ostheim : KTV Fulda
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Beim ersten Auswärtswettkampf gegen Groß-Ostheim ging es dann schon etwas knapper zu, was nicht zuletzt an der Verstärkung von der Eintracht lag. Aber auch hier konnte sich die KTV Fulda mit sehr guten Leistungen gegenüber Ostheim durchsetzen und musste erstmals zwei Geräte verloren geben. Von nun an lag die KTV Fulda punktgleich jedoch mit nur einem abgegebenen Gerät mehr auf Platz zwei hinter der KTV Obere-Lahn.
TV Elz : KTV Fulda
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Der nächste Gegner, der TV Elz, war eigentlich kein Gegner für uns. Hier erturnten wir den größten Vorsprung und gewannen zudem alle Geräte ohne Probleme. Da in Elz Moderation und Stimmung etwas auf der Strecke blieb, war das einzig Positive der gemeinsame Besuch des Italieners nach dem Wettkampf. Da Obere-Lahn auch an diesem Tag gewann, blieb Fulda weiterhin auf Platz 2.
KTV Obere-Lahn : KTV Fulda – ENDKAMPF um den Titel
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Die direkte Begegnung gegen die KTV Obere-Lahn musste leider kampflos abgegeben werden, da die halbe Fuldaer Mannschaft bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schüler- und Jugendlichen um Medaillen für Hessen kämpfte. Ich kämpfte am Kampfrichter-Tisch mit meiner Konzentration zuweilen. Trotz des abgegebenen Wettkampfes gegen Obere-Lahn änderte sich an der Tabelle nichts mehr, so dass KTV Obere-Lahn (1.) gegen KTV Fulda (2.) beim Endkampf um die Meisterschaft in der Regionalliga 2013 antrat. Weil sich hier zwei Teams auf Augenhöhe begegneten, wechselten sich auch beide Mannschaften mit der Führung von Gerät zu Gerät mehrmals ab. Am Ende gewann die KTV Obere-Lahn knapp die Meisterschaft der Regionalliga 2013 mit 8 Zehnteln Vorsprung vor der KTV Fulda.
Ausblick
Die Saison 2013 hat klar gezeigt, dass Fulda zu den Top-Teams der Regionalliga gehört. Insbesondere unsere Jüngsten, Lewis und Glenn, zeigten schon sehr gute und auch stabile Leistungen. Aber auch auf den Rest der Mannschaft (Kai, Bene, Till und Yves) war immer Verlass. Wenn nächstes Jahr Sven wieder dabei ist und wir uns noch weiter verstärken können, dann wird aus dem Fuldaer Lüftchen ein Sturm, der auf die Bundesliga losrollt.